Description:Q231

From NFDI4Culture Data Enrichment
Jump to navigation Jump to search

Weikersheim befand sich seit 1178 im Besitz der Herren von Hohenlohe, die sich mehrfach in mehrere Linien aufteilten. 1586 fiel es in einer Landesteilung durch das Los an Graf Wolfgang II. von Hohenlohe,[1] der die mittelalterliche Wasserburg zu einer zeitgemäßen gräflichen Residenz der Renaissance ausbauen ließ. Im Barock wurde dem Weikersheimer Schloss im Süden ein barocker Lustgarten vorgelagert, der in einer exedraförmigen Orangerie endet. Zwischen Schloss und Garten vermitteln zwei zweigeschossige Gebäude mit Walmdach. Von diesen wurde das Gärtnerhaus im Osten 1708–1709 errichtet und im Erdgeschoss 1711 ausgemalt. Sein symmetrisches Pendant im Westen kam als Gewehrhaus 1717–1719 hinzu.[2]

[1] Ausführlich zur Besitzgeschichte mit weiteren wichtigen Daten: Andermann, Weikersheim, 2019.

[2] Münzenmayer/Elfgang, Schlossgarten, 1999, S. 14–15. Dort das Gewehrhaus als Schreibfehler 1817 datiert. Die Richtigstellung in: Troll/Stolz, Schlossgarten, 2013, S. 16.